Ein Junge als Kaiser verkleidet. Eine goldene Krone auf dem Kopf und ein roter Umhang um die Schultern. Märchenadaption. Praktische Kulturvermittlung.
Projekte

Schüler adaptieren Märchen

Kulturelle Bildung an der Grundschule

„Des Kaisers neue Kleider“- Theatermethoden und Design-Kenntnisse schulen kreative und soziale Fähigkeiten.

Designerin Alla Pak-Dermel und Theaterpädagogin Awelina Lintermanns erarbeiteten in einem Schuljahr mit 20 Grundschüler*innen ein Puppen-Theater-Projekt. Dafür wurde das Märchen: „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Anderson gelesen und für die Bühne bearbeitet. Parallel dazu entstanden mit der Hälfte der Gruppe selbst gemachte Handpuppen.

Die Zielsetzung beeinflusst die Arbeit im Team

Begonnen wurde gemeinsam im Kreis. Nach der Aufwärmübung kamen wir mit den Teilnehmer*innen ins Gespräch. Wir stellten das Projekt vor und klärten die Wünsche und Erwartungen. Diese wurden danach auch auf einem Plakat als Ziele formuliert. Da die Zielsetzungen auch die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen möchten beinhaltet, wurde das Projektplakat im Raum sichtbar aufgehängt.

Bei Problemen im Team hilft es sehr, sich die eigenen Ziele bewusst zu machen. Denn damit die Ziele erreicht werden können, ist jeder Einzelne wichtig.

Dieses Projekt wurde durch die Projektförderung des Landes NRW „Kultur und Schule“ als Doppelförderung finanziert.

Der Projektprozess, Kulturvermittlung in zwei Bereichen:

Die Teilnehmer*innen, die sich freiwillig für das künstlerische  Jahres-Projekt angemeldet hatten, kamen aus der 4 Klassenstufe. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip, mit farbigen Perlen, in zwei Gruppen geteilt. Jede Gruppe hatte einen eigenen Raum zum Schneidern oder Schauspielern zur Verfügung.

Die Projektphase wurde in drei Teile eingeteilt:

• Herstellung der Puppen
• Schauspieltraining und Entwicklung des Theaterstücks
• Aufbau des Puppentheaters und Puppenspieltraining, Beide Gruppen wurden zum Schluss wieder zusammengefügt.

Die Premiere fand zum Ende des Schuljahres statt. An den darauf folgenden Aufführungen konnte die ganze Schule teilnehmen.

 

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